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Zehnkreuzer des Deutschen Ordens auf den Tod des Hochmeisters Karl Alexander von Lothringen, 1780

Landesmuseum Württemberg Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen Münzkabinett [MK 27882]
https://bildarchiv.landesmuseum-stuttgart.de/P/Bildarchiv/386317/386317.jpg (Landesmuseum Württemberg CC BY-SA)
Herkunft/Rechte: Landesmuseum Württemberg / Landesmuseum Württemberg, Hendrik Zwietasch (CC BY-SA)
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Beschreibung

Karl Alexander von Lothringen, Bruder des römisch-deutschen Kaisers Franz I., war bereits früh für eine militärische Karriere vorgesehen: Bedeutende Stationen bildeten hier die Auseinandersetzungen des Russisch-Österreichischen Kriegs, des Österreichischen Erbfolgekriegs und des Siebenjährigen Kriegs, in denen er als Befehlshaber kaiserliche Truppen in die Schlacht führte. Ab 1744 wirkte er als Generalgouverneur der Österreichischen Niederlande – eine Stellung, die er auch nach seiner Wahl zum Hochmeister des Deutschen Ordens im Jahr 1761 weiter innehatte und wegen der er nur selten am Ordenssitz in Mergentheim weilte.
Dieser Zehnkreuzer, der anlässlich des Todes von Karl Alexander 1780 in der Münzstätte Wien geprägt wurde, zeigt auf seiner Vorderseite den bekrönten Wappenschild des Hochmeisters, der von zwei ebenfalls bekrönten Adler flankiert wird, die je ein Lothringerkreuz um den Hals tragen. Die Umschrift gibt die Titulatur des Verstorbenen wieder. Auf der Rückseite sind in einer mehrzeiligen Inschrift seine wichtigsten Lebensstationen zu lesen, die mit dem Hochmeisteramt in Verbindung standen; in der Umschrift unten ist die Wertangabe zu finden: 120 . EINE . F(EINE) . MARCK.
[Nicolas Schmitt]

Beschriftung/Aufschrift

Vorderseite: Bekröntes Wappen, flankiert von zwei ebenfalls bekrönten Adler, die je ein Lothringerkreuz um den Hals tragen
Vorderseite: * C(AROLUS) . A(LEXANDER) . D(ECUS) . G(ENERIS) . S(UI) . A(TQUE) . B(ELGARUM) . G(LORIA) . O(RDINIS) . T(EUTONICI) . A(DMINISTRATOR) . E(IUSDEMQUE) . P(ER) . G(ERMANIAM) . E(T) . I(TALIAM) . M(AGNUS) . M(AGISTER) . D(UX) . L(OTHARINGIAE) . E(T) . B(ARRENSIS) . S(ACRI) . R(OMANI) . I(MPERII) . E(T) . C(AESAREAE) . A(C) . R(EGIAE) . A(POSTOLICAE) . M(AIESTATIS) . M(ARESCHALLUS) . T(RIBUNUS) . D(UARUM) . L(EGIONUM) . P(EDESTRIUM) . E(T) . G(UBERNATOR) . G(ENERALIS) . B(ELGARUM) . A(USTRIACARUM)
Rückseite: Mehrzeilige Inschrift: + / NATVS / 12 . DECEMBER 1712 / ELECTVS / IN SVPR(EMUM) . ADM(INISTRATOREM) . PRVSS(IAE) . / ET M(AGNUM) . MAG(ISTRUM) . O(RDINIS) . T(EUTONICI) . / 3 MAY . 1761 . / DEFVNCTVS / 4 . IVLY . 1780 . / R(EQUIESCAT) . I(N) . P(ACE) .; Umschrift unten: [gegen den Uhrzeigersinn] 120 . EINE . F(EINE) . MARCK .

Material/Technik

Silber, geprägt

Maße

Durchmesser
25,4 mm
Gewicht
3,86 g

Literatur

  • Bernhard Prokisch (2006): Die Münzen und Medaillen des Deutschen Ordens in der Neuzeit. Wien, S. 268 Nr. 254
Landesmuseum Württemberg

Objekt aus: Landesmuseum Württemberg

Das Landesmuseum Württemberg ist eines der größten kulturhistorischen Museen in Deutschland. Auf Beschluss von König Wilhelm I. wurde es am 17. Juni...

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